Reinkarnationstherapie
Reinkarnationstherapie ist Psychotherapie
Reinkarnationstherapie ist Schattentherapie
Reinkarnationstherapie ist eine therapeutische Intervention
Als imaginative Psychotherapie nutzt die Reinkarnationstherapie, auch Rückführungstherapie genannt, die vergangenen Leben als Projektionsfläche für Schattenaspekte und ist somit Schattentherapie. Die Reinkarnationstherapie führt zu innerem Wachstum und dient der Sinnfindung. Unter anderem wird sie zur Behandlung psychischer Blockaden angewandt. Durch das wiederholte Durchleben vergangener Leben und seelischer Landschaften wird dem Klienten sein Lebensmuster bewusst. Dabei ist es für das Gelingen der therapeutischen Interaktion irrelevant ob Sie an ein Leben nach dem Tod glauben oder nach Beweisen für Ihre Wiedergeburt suchen, denn Sie bewegen sich immer in Ihrer seelischen Landschaft. Und diese inneren Landschaften gleichen einer Bühne auf der Ihre unsterbliche Seele ihr Thema für Sie anschaulich und begreifbar werden läßt. Durch die Rückführungen in frühere Leben, erfahren Sie symbolisch wer Sie sind.
"Wer sich selbst verändert, ändert die Welt. Es gibt an dieser Welt nichts zu verbessern, aber sehr viel an sich selbst."
Thorwald Dethlefsen
Überblick
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Die Ausbildung dauert ein Jahr und findet an insgesamt 9 Wochenenden statt.
Das Ziel der Therapie
Die Rückführungstherapie geht davon aus, dass sich die Welt zwischen Polen bewegt, wie Sommer und Winter, hell und dunkel, Tag und Nacht, Frau und Mann...
Ebenso bewegt sich der Mensch innerhalb von Spannungsaspekten, die er durch sein Wertesystem festlegt. Den einen Wesenszug an sich befindet er für gut, zum Beispiel seine Sozialverträglichkeit, einen anderen aber lehnt er ab, zum Beispiel das eigene Aggressionspotential.
Das Ausgegrenzte kommt jetzt durch äußere Ereignisse ins Leben: das Ende einer Partnerschaft, Mobbing, den nach Unfrieden suchenden Nachbarn oder durch Schicksalsschläge wie Krankheit und Unfall. Das Ziel der Therapie ist es, sich der Pole, also der eigenen Schattenaspekte bewusst zu werden, sie in der eigenen Seele zu vereinen und sich mit ihnen zu versöhnen. Sodann können Potentiale und Ressourcen freigesetzt werden. Der Schatten, der in Form von Angst und Einsamkeit oder Ausgrenzung am Arbeitsplatz, Krankheit bzw. Schicksal ins Leben getreten ist, wird, wenn in der Therapie durchlebt und durchliebt, zu Mut, Kraft und Durchsetzung.
Geschichte der Reinkarnationstherapie
In den 60er Jahren, bei dem Versuch, Traumata mit Hilfe von Hypnotherapie zu lösen, erkannten namhafte Psychiater, als ihre Patienten von früheren Leben berichteten, dass die Rückführung ein therapeutisches Werkzeug ist. In Deutschland war Thorwald Dethlefsen (*1946–2010) der Initiator der Reinkarnationstherapie. Der Diplompsychologe gründete 1973 das „Institut für außerordentliche Psychologie“ in München. Sein Interesse galt dem Mythos und den Archetypen in der Seele des Menschen. Seine wohl bekanntesten Werke sind „Schicksal als Chance“ und „Krankheit als Weg“(mit Dr. R. Dahlke)